Lager in Europa und USA am Limit – warum Planung wichtiger ist als Marketing

Die Lage in den Amazon Lagern spitzt sich zu:

In den letzten Wochen hat sich die Situation in den Fulfillment- und Drittanbieterlagern deutlich verschärft. Bereits Anfang September war das AWD-Lager (3PL) in den USA komplett ausgelastet – neue Einlagerungen sind dort nur noch schwer oder gar nicht mehr möglich.

Auch in Europa zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab. Die Kapazitäten in den FCs werden zunehmend knapper, und die Einlagerungsprozesse gestalten sich deutlich komplexer als noch vor wenigen Monaten. Parallel dazu nimmt der Druck auf den Straßentransport zu: Frachtraum wird knapper, Transporte verzögern sich, die Preise steigen, und kurzfristige Lösungen sind immer schwieriger zu organisieren.

Die Ursachen liegen auf der Hand: Der schwächere Abverkauf zu den Prime Deals hat vielerorts zu erhöhten Restbeständen geführt. Gleichzeitig beginnt das frühzeitige Auffüllen für das vierte Quartal, wodurch die Lager zusätzlich belastet werden.

Wir selbst haben unsere Planung deshalb bereits Ende August abgeschlossen und die Ware rechtzeitig platziert. Auf diese Weise sichern wir uns frühzeitig die notwendigen Kapazitäten und reduzieren das Risiko, gerade im umsatzstärksten Verkaufszeitraum Engpässe zu erleben.